---
+49 152 29503735 info@rrc-rosenheim.de

Prag/Rosenheim -Zum ersten Worldcup der Herbstsaison in Prag reiste das deutsche Rock’n’Roll Nationalteam mit fünf Paaren an –mit dabei die Rosenheimer Anja Gentner und Christian Gartmeier. Die beiden mussten sich am Ende des Tages in einem starken Feld mit Platz 13 begnügen und verpassten das Halbfinale der besten zwölf um 0,02 Punkte denkbar knapp.

Nachdem das Tanzpaar erst verspätet zu Anfang September aus der Sommerpause zurückkehrte, blieben nur 5 Wochen für die Vorbereitung auf den World Cupin der tschechischen Hauptstadt. Aus diesem Grund starteten die Beiden sichtlich nervös in das Turnier und in der Vorrunde unterliefen Gentner/Gartmeier einige kleine Fehler. Ein Taktfehler nach der zweiten Akrobatik und ein Fehler bei der dritten Akrobatik ließ das Team um einen direkten Einzug, ohne einen weiteren Auftritt in der Hoffnungsrunde, ins Viertelfinale bangen. Glücklicherweise blieb ihnen die extra Runde verschont und sie setzten sich im Zwischenergebnis auf Rang neun ab. Die besten sechs der Weltrangliste sind in den Vorrunden gesetzt und starten erst im Viertelfinale in das Turnier.

Motiviert, ihre Leistung aus der Vorrunde wieder wettzumachen, gingen Gentner/Gartmeier im Viertelfinale auf die Fläche und zeigten eine stark verbesserte Performance im Vergleich zur Vorrunde. Nur die letzte Akrobatik, dem Todessprung, konnten die beiden nicht flüssig vollenden. Aus diesem Grund scheiterten sie am Halbfinale der besten zwölf knapp um nur 0,02 Punkte und mussten ihren Platz im Halbfinale an ein österreichisches Paar abtreten. Im Angesicht der relativ kurzen Vorbereitung ist Platz 13 dennoch ein solides Ergebnis und gibt Hoffnungen auf die Weltmeisterschaft in Moskau Ende November. Mit neuer Akrobatik und einem höheren Theoriewert sollen dort die Top 10 wieder in Angriff genommen werden.

Auch das deutsche Favoritenpaar Uhl/Bludau konnte nicht ihre gewünschte Leistung in Prag abrufen. Im Finale der besten sieben unterlief ihnen bei ihrer neuen selbst entwickelten Akrobatik ein schwerer Fehler und sie landeten auf dem letzten Platz im Finale. In Prag bewiesen die Paare aus Russland einmal mehr ihre Dominanz in der höchsten Turnierklasse. Von insgesamt 28 gestarteten Paaren kamen acht aus Russland und belegten die ersten fünf Plätze.Die restlichen deutschen Paare landeten auf Platz 17, 20 und 24.