---
+49 152 29503735 info@rrc-rosenheim.de

Zwei Bayerische Meister aus Rosenheim

Die Titelgewinner Anja Gentner und Christian Gartmeier mit Lea Vodermaier und Jonas Brauer (v.l.n.r.)

Die Titelgewinner Anja Gentner und Christian Gartmeier mit Lea Vodermaier und Jonas Brauer (v.l.n.r.)

Der RRC Rosenheim setzt seinen Erfolgskurs weiter fort. Bei der Bayerischen Meisterschaft in Amberg holen die Rosenheimer Paare zwei Meistertitel und tanzen sich für den Saisonhöhepunkt – der Deutschen Meisterschaft im Juni – warm. Die Sportler wachsen über sich hinaus und machen Mut für den nächsten Saisonhöhepunkt.

In der B-Klasse hatten sie die Titelverteidigung auf der Süddeutschen Meisterschaft noch eine Woche zuvor verletzungsbedingt verpasst, nun brannten Anja Gentner und Christian Gartmeier auf den Start bei der „Bayrischen“. Im Laufe der Saison wiederholt von der eigenen Konzentrationsleistung ausgebremst, traten sie nun eindrucksvoll zum Gegenbeweis an: furios und mit bestechender Ausstrahlung brachten sie die beste Leistung im Fußtechnikprogramm seit Langem. In der Akrobatik überzeugten die Rosenheimer ebenfalls und ließen die vollständige Konkurrenz hinter sich.

Franziska Schmidt und Paul Weiland hatten in der Vorbereitung ebenfalls mit Verletzungen zu kämpfen und hatten auch aufgrund derselben das direkte Ticket zur Deutschen Meisterschaft verpasst. Davon unbeeindruckt brachten sie in der Fußtechnik einen echten Hingucker auf die Fläche, blitzsaubere Performance brachte ihnen viel Applaus ein. Der Trainingsrückstand machte sich jedoch im Akrobatikfinale bemerkbar: eine schwerfällig ausgeführte Akrobatikfigur ließ sie in der Endabrechnung noch auf den siebten Platz zurückfallen.

Die Finalperformance von Lea Vodermaier und Jonas Brauer (C-Klasse) ließ die frenetischen Fans aus dem RRCR-Tross einen wenig meisterlichen Auftritt in der Vorrunde am Vormittag vergessen. Die Pause zwischen Vorrunden und Finale war mehrere Stunden lang. Man entschied sich für eine spontane Trainingseinheit zur Technikumstellung. Die erfahrenen Rosenheimer Coaches Hermann Pelka und Hannelore Zöllner – für die „Bayrische“ waren sie als Fans angereist – drehten an den richtigen Stellschrauben, worauf das Paar bei der entscheidenden Akrobatik einen Leistungssprung machte. Diese zauberten sie im Finale auf die Fläche und brachten den zweiten Titel nach Rosenheim.

Die Showformation der „NoName Crew“ zeigte auf ihrem zweiten Turnier überhaupt eine ansprechende Leistung. Trotz Verletzung zogen die Mädels ihr Programm bis zum Schluss durch und machten sich berechtigte Hoffnungen auf das Finale der besten sieben Formationen Bayerns. Dieses wurde ihnen jedoch – zum allgemeinen Unverständnis der Rosenheimer Truppe verwehrt. Die Leistung macht jedoch Mut für die Zukunft, die Mischung zwischen routinierten Tänzerinnen und frischem Wind aus der Nachwuchsabteilung stimmt.

Die Saison geht nun für die zur DM qualifizierten Paare in die entscheidende Phase. Das Turnier des Jahres steigt am 20. Juni in Wettstetten bei Ingolstadt. Bis dahin gilt es, die Spannung hochzuhalten und nicht zuletzt die Blessuren aus den Vorwochen zu kurieren.