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Landsberg, 16.10.2010

Zwei Finalplätze für RRCR bei DM

Die Deutsche Rock ’n‘ Roll Meisterschaft (Einzel) fand in Landsberg am Lech statt. Etwa 800 Besucher füllten die Halle bis zum letzten Platz. Die große Kulisse bildete einen würdigen Rahmen für die Veranstaltung. Fünf Paare des Rock ’n‘ Roll Clubs Rosenheim hatten sich für die DM qualifiziert und versuchten den steinigen Weg in das begehrte Finale der TOP 7 zu finden.
C-Klasse: Für Julia Böck / Kevin Geyer ging erstmals in ihrer R ’n‘ R – Karriere der Traum von einer Endrunde in einem Top – Event in Erfüllung. Um diesen Traum nicht sofort zunichte zu machen, hatte der Glücksgott in der Vorrunde wohl ein Einsehen als er die Beiden trotz eines Missgeschicks weiter kommen ließ. Mit einem fehlerfreien Durchgang kombiniert mit einer positiven Ausstrahlung im Semifinale schafften sie ihr erstes großes „Endspiel“. Gut motiviert durch ein gelungenes Warm-up vor dem Showdown gelang dann auf der Fläche leider nicht alles. Durch einen kurzen Blackout konnten sie die dritte Akrobatik „Scherenteller“ nicht vollständig ausführen. In dieser Stresssituation blieben sie aber nervenstark, improvisierten geschickt und vermieden eine Unterbrechung der Tanzfolge. In der Endabrechnung kamen sie auf einem sehr guten sechsten Rang als Beste Rosenheimer durchs Ziel. Als weiterer positiver Aspekt bleibt, dass ihr Entwicklungspotenzial in Richtung Medaillenplätze zu erkennen war.
Die zweiten Finalisten des RRCR waren Monika Mayer / Benedikt Krings. Ihr Weg führte zunächst völlig problemlos unter TOP 7. Von Insidern wurden sie sogar als Medaillenkandidaten gehandelt. Risikofreudig, nach dem Motto „Gold oder Blech“, versuchten sie mit einer zusätz-lichen Höchstschwierigkeit (doppelte Liegepirouette) den Mitfavoriten Paroli zu bieten und eine mögliche Siegchance zu wahren. In der Eintanzphase funktionierte diese Figur perfekt. Die gewählte Taktik ging aber letztlich nicht auf. Ein technischer Fehler bei besagter Figur erzeugte eine Verunsicherung, die sie über die Distanz nicht mehr abschütteln konnten. Im Ergebnis blieb folgerichtig nur noch Platz 7. Als Trost bleibt die Gewissheit, bei optimalem Verlauf beim Kampf um die Medaillen ein Wörtchen mitsprechen zu können. Das dritte Rosenheimer Paar in dieser Kategorie, Jessica Ortanderl / Lukas Brauer, beendete die DM auf Platz 17.
Junioren: Auf Grund ihrer guten Ergebnisse aus den Qualifikationsturnieren hatten Susanne Misof / Christian Gartmeier in ihrem Starterfeld ebenfalls gute Aussichten auf einen der vorderen Ränge. Die Vorrunde überstanden sie planmäßig ohne Probleme. Im Halbfinale schafften sie es nicht mehr das Wertungsgericht zu überzeugen. Hier fehlte augenscheinlich das letzte Quentchen an Leichtigkeit und Dynamik, um in den Kampf der Besten eingreifen zu können. Auf Platz acht war die Tür zum Finale zum Greifen nahe. Einem für sie guten zwölften Rang erreichten Franziska Schmidt / Jonas Brauer. Ein Taktfehler nach der ersten Akrobatik, dem sog. „Münchner“ verhinderte im Halbfinale wohl eine noch bessere Platzierung in ihrem ersten Juniorenjahr.