Waldkraiburger,25.05.2003
Marco und Alexandra gewinnen das Mai-Turnier in Waldkraiburg
Erstmals auf dem Treppchen Lisa und Philipp
Bei hochsommerlichen Temperaturen traf sich die bayerische Rock ‚n’ Roll – Gemeinde in Waldkraiburg zum traditionellen Mai-Turnier. Ca. 90 Paare in der S / J / D / C / B – Klasse waren gemeldet. Bis auf wenige Ausnahmen war die gesamte bayerische Spitze am Start, die das Turnier als Test für die anstehenden Finalwettkämpfe auf deutscher Ebene (DM S/J und DM C-B-A) nutzen konnten.
In der Schülerklasse waren drei Rosenheimer Paare am Start. Alexandra und Marco gewannen hier souverän mit 4 x1 und 1×2 vor den Landsbergern Veronique Metzger und Tobias Planer. Armin Mayer und Miriam Glass aus Monheim hatten sind an diesem schönen Sommertag eine Auszeit genommen. Die Überraschung des Tages lieferten Lisa und Philipp, die sich in dem 24-igerfeld jeweils sicher für die nächste Runde qualifizieren konnten und erstmals im Finale standen. Ihre verständliche Nervosität beim ersten Endrundenauftritt konnten sie in positive Energie umwandeln. Mit der Majorität der Wertungsrichter (3×3) erreichten sie einen tollen dritten Platz und standen erstmals auf dem Podest neben den „Großen“ der Schülerklasse. Für Christina und Benedikt lief es leider nicht so gut. Nach tollem Beginn in der Vorrunde schlich sich leider der Fehlerteufel ein, der ein Programmblackout verursachte. Ihre Leistung reichte schließlich noch zum 18. Platz. Auf jeden Fall war deutlich sichtbar, dass es auch bei den Beiden nicht mehr lange dauern wird, bis der Knoten endgültig platzt.
Ein starkes Feld war in der C-Klasse am Start. Kristina und Thorsten mussten daher durchaus etwas riskieren, um die Chance auf einen Sieg zu wahren. Als Referenz hatten sie die tollen Platzierungen beim Deutschland-Cup und bei der Norddeutschen Meisterschaft mitgebracht. Sie testeten im Finale eine Ausführung der doppelten Liegepirouette mit schnellem, direktem Aufgang in den Schwan. Leider gab es an dieser Stelle des Programms ein Missverständnis, das zum Abbruch dieser Akrobatik führte. Die Beiden ließen sich jedoch scheinbar nicht aus der Ruhe bringen und zogen das Programm noch sehr ordentlich durch. Am Ende waren sie Sechste und um eine Erfahrung reicher. Wie heißt es so schön „Fehler sind die beste Lernquelle“, wenn man richtig mit ihnen umgeht und sie positiv zu nutzen weiß.
Wegen einer Verletzung nicht am Start waren Julia und Timo bei den Junioren sowie Sandra und Christian (B-Klasse), die nach langer Verletzungspause in der Vorwoche endlich wieder mit dem Training beginnen konnten.