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27.04.2002

Rock’n’Roller tanzen in die deutsche Spitzenklasse

Fahrkarte zur EM und WM gesichert

Alexandra Heller und Marco Schmidberger gewinnen die Bronzemedaille in der Schülerklasse der Süddeutschen Meisterschaft. Diese hervorragende Platzierung bedeutet die Fahrkarte zur Europa- und Weltmeisterschaft .

Über 110 Schüler- und Juniorenpaare trafen sich am vergangenen Wochenende im niederbayerischen Bogen zur Süddeutschen Meisterschaft., dem ersten von vier deutschen Ranglistenturnieren der aktuellen Wettkampfsaison. Das Turnier war aus mehreren Gründen bedeutsam. Zum einen ist es das erste Aufeinandertreffen der deutschen Spitzenklasse im Jugendbereich und damit ein erster Gradmesser für die Deutsche Meisterschaft im Juni, zum anderen wurden die ersten Punkte zur Rangliste verteilt, die Basis ist für die Entscheidung des Bundesjugendtrainers über die Teilnahme an internationalen Wettbewerben.

Alexandra und Marco begannen die Vorrunde etwas verhalten. Die Anfangsleistung, gab zunächst noch keinen Anlass, auf einen der vorderen Plätze zu hoffen. Die beiden Rosenheimer haben allerdings in den letzten Turnieren bewiesen, dass sie sich als Turniertypen von Runde zu Runde steigern können. Mit einer für ihr junges Alter schon beachtlichen Ausstrahlung und ihrem sehr dynamischen Tanzstil konnten sie in den folgenden zwei Zwischenrunden das Wertungsgericht überzeugen und sich für das Finale qualifizieren. Nach dem Motto, das Beste kommt immer zum Schluss, legten sie in der Endrunde einen tollen Vortrag aufs Parkett und wurden mit einem eindeutigen Dritten Platz belohnt. Dieser Erfolg bedeutet auch die Nominierung zur Teilnahme an der diesjährigen Europa- und Weltmeisterschaft. Eine weitere Leistungssteigerung zeigten auch Lisa Pilger und Philipp Krings. In ihrem dritten Turnier überhaupt belegten sie den 42. Platz unter 67 gemeldeten Teilnehmern.

Einen Schritt nach vorne machten Julia Ertl und Timo Rolle in der Juniorenklasse. Nach ihren Erfolgen auf bayerischer Ebene stand auch für die Beiden die Feuertaufe auf deutscher Ebene auf dem Programm. Diese Herausforderung haben sie sehr gut gelöst. Leider hatten sie im Halbfinale bei der zweiten Akrobatik einen technischen Fehler, der möglicherweise die Teilnahme am Finale kostete. Dennoch konnte sie mit dem zehnten Platz im ersten Auftreten auf nationaler Ebene sehr zufrieden sein.